In den letzten 150
Jahren hat sich in der Sargform wenig verändert.
Verschiedene
Reformbestrebungen seit der Zeit des Bauhauses konnten sich bisher gegen
die Modelle der Gegenwart kaum durchsetzen.
Man
könnte sagen:
Der Sarg schläft einen Dornröschenschlaf. In der antiquierten Requisite
zeichenhafter und symbolschwangerer Horrorfiktion ist er präsent und
lebendig.
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"Der
Sarg ist einer der Kreuzungspunkte von individueller Existenz und Gesellschaftsleben,
ein Austauschort der ästhetischen und symbolischen Gestaltung des Individuums
und der Gemeinschaft.
Es ist daher wichtig zu wissen, welche Instanzen jeweils an seiner Ausarbeitung
beteiligt sind."
Philipp Weiß
Vom Totenbaum zum Designersarg
1993, ISBN 3-924-447-08-x |
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Sarg
Oktavian (2003)
Material: Multiplexplatte, Dicke ca. 2 cm.
Lackierung: Oberfläche glatt, matt glänzend, Rubinrot.
Abmessungen: h = 48 cm, b = 64 cm, l = 200 cm |
Sarg Klassik
(2001)
Abmessungen: h
- 57 cm, b - 78 cm, l - 200 cm
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